fotografie-blog

Dieser Foto-Blog berichtet aktuell über interessante Erfahrungen, Neuheiten und Ideen in der Landschafts- und Naturfotografie.

 
Der Dallol in Äthiopien: Eines der grossen Naturwunder

Das Dallol-Gebiet ist bis heute wenig bekannt und gilt trotzdem als eines der grössten Naturwunder der Erde. Es liegt in der Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopiens in unmittelbarer Grenznähe zu Eritrea. In dieser schwer erreichbaren Gegend werden die höchsten durchschnittlichen Jahrestemperaturen der Erde registriert. Das etwa 4 km² große Vulkangebiet erhebt sich ca. 60 m aus einer Salzebene, welche 120 m unter dem Meeresspiegel liegt. In der von aktiven Vulkanen umgebenen Gegend löst durch Magma erhitztes Grundwasser beim Aufsteigen durch die 1000 m dicken Salz- und Anhydritschichten Mineralien auf, die an der Oberfläche wieder abgelagert werden. Dabei bilden sich verschiedenartigste Formen, welche an Korallenstöcke erinnern.

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Libysche Sahara und weisse Wüste

Die sog. Weisse Wüste (arab.: el-sahara el-beida) liegt im ägyptischen Teil der libyschen Sahara zwischen den Oasen Bahariyya und Farafra, etwa 30 km nördlich der letzteren und 500 km südwestlich von Kairo. 2002 wurde die Weiße Wüste mit ihrer Umgebung zum Nationalpark erklärt. Dieser erstreckt sich über 3010 km² mit einer weiteren Pufferzone von 971 km². Seit 2008 patrouillieren Park Ranger, zu deren Aufgaben unter anderem die Erhebung von Eintritt- und Übernachtungsgebühren bei Touristen gehört. Dennoch ist die Weisse Wüste noch immer nur wenig bekannt, obwohl in den letzten Jahren mehr und mehr Reiseunternehmer Touren in die Weisse Wüste anbieten.

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Das verlassene Stasi-Krankenhaus

Seit mehreren Jahren arbeite ich an einem Projekt zum Thema „Verlassene Räume“, in dem verwaiste Bauwerke aus der Zeit der Industrialisierung und auch späteren Epochen porträtiert werden. Mich interessiert besonders die Ästhetik des Vergänglichen, Provisorischen und Morbiden. In den meisten "lost places" haben die Alterungs- und Witterungsprozesse über die Jahre Objekte mit bemerkenswertem ästhetischem Wert geschaffen und so entstand die spannende Aufgabe, mit den Mitteln der Fotografie diese "Ästhetik des Zerfalls" zu visualisieren.

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EVERGLADES NATIONAL PARK

Wer sie einmal gesehen hat, weiß, dass die Everglades einen unvergesslichen Schatz in der Natur darstellen, der international kaum Konkurrenz findet. Nachdem ich schon viel gehört, aber noch viel mehr über dieses riesige Gebiet außergewöhnlicher Flora und Fauna gelesen hatte, nutze ich die Gelegenheit eines Besuches in Miami zum Besuch der Everglades.

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Theaterfotografie: Die Junge Bühne Basel spielt Molière

Erneut startet die Junge Bühne Basel in ein spannendes Theaterjahr. Nach vergangenen Produktionen zu Shakespeare, Schiller und Ibsen will man in diesem Jahr mit Molière einen weiteren Klassiker entdecken. Über 7000 begeisterte Zuschauer in den vergangenen Produktionen unterstreichen die erfolgreiche Arbeit der Regisseurin Andrea Pfähler und des ganzen Teams der Jungen Bühne.

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Strassenfotografie In Arizona

Strassenfotografie ist eine wunderbare Möglichkeit, den öffentlichen Raum fotografisch zu erkunden und den eigenen Blick zu schulen. Oft sind es kleine Szenen aus dem Alltag, die das Fotografieren auf der Strasse so anziehend machen. Während einer Reise durch Arizona entlang der mexikanischen Grenze besuchten wir verschiedene Orte - Bisbee, Huachuca City, Ajo und andere. Obwohl es mir urspünglich vor allem um die Umsetzung der besonderen Atmosphäre eines jeden Ortes ging ....

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Der Neon Boneyard in Las Vegas

Las Vegas bietet dem Besucher sehr unterschiedliche Eindrücke: Am bekanntesten ist der Las Vegas Boulevard ("Strip"), auf dem sich die Kulissenwelten der Hotelcasinos drängen. Der historische Kern von Las Vegas liegt in der Fremont Street und diese ist nach dem Las Vegas Boulevard auch die bekannteste Straße in Las Vegas. Sie liegt in Downtown, wo sich auch einige der bekanntesten Casinos der Stadt befinden, wie das Golden Gate Hotel & Casino oder das Golden Nugget. Früher wurde das westliche Ende der Fremont Street für zahlreiche Aufnahmen für Fernsehshows und Filme genutzt.

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Henri Cartier-Bresson: Der "entscheidende Moment"

Der Ausdruck „entscheidender Augenblick“ wurde nachhaltig von dem französischen Fotografen Henri Cartier-Bresson (*1908, † 2004 ) geprägt.  Cartier- Bresson meinte damit den Sekundenbruchteil, in dem der Fotograf auf den Auslöser drückt und in diesem Augenblick den Kern einer Szene einfängt. Dieser offenbarte sich ihm immer dann, wenn ohne Posen, Manipulationen und Arrangements etwas aus dem beiläufig Sichtbaren besonders hervorstach. Das konnte zum Beispiel ein flüchtiger Gesichtsausdruck sein, der auf Fotopapier gebannt dann zu einem großen Moment wurde. Seine 1952 aufgestellte Theorie der Fotografie des „entscheidenden Augenblicks“ illustrierte er schon frühzeitig in seinen Kriegsreportagen.

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Bericht in der Aargauer Zeitung

Die Aargauer Zeitung hat einen Artikel über meine Arbeit als Fotograf veröffentlicht. Christoph Weisse bereist mit seiner Kamera die ganze Welt – am liebsten einsame Orte. «Ich habe einen fast unstillbaren Hunger an Bildern», sagt Christoph Weisse ernst aber mit einem Schmunzeln. Der 54-Jährige kommt gerade zurück von einer Reise nach Miami. Weisse, der nebenberuflich als Fotograf arbeitet, steht in seinem Fotostudio. Dieses befindet sich im alten Schulhaus von Mönthal.

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Grönland: Das Land des ewigen Eises

2700 Kilometer lang, 1000 Kilometer breit und keine Strassen! Grönland ist ein Land der starken Kontraste. Die extremen Jahreszeiten reichen vom langen und dunklen Winter bis hin zu den milden, hellen Sommertagen, in denen die Mitternachtssonne für die „weissen“ Nächte sorgt. Die Schönheit der gigantischen Eisberge und des „ewigen Inlandeises“ sind begleitet von einer einmaligen Stille, die nur durch das Geräusch der kalbenden Gletscher und dem Geheul der Schlittenhunde unterbrochen wird. Den rauen, beständigen Formen des allgegenwärtigen Urgesteins stehen die fragilen und vergänglichen Formen des Eises gegenüber.

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Warum gute Bewerbungsfotos so wichtig sind

Zu einer erfolgreichen Bewerbung gehört ein gutes, ansprechendes Foto. Für gewöhnlich wirft der Bewerbungsempfänger nach dem Öffnen der Bewerbungsunterlagen zuerst einen Blick auf die Fotografie. Dieser erste Eindruck ist besonders wichtig. Wie wirkt die Bewerberin oder der Bewerber? Sympathisch und nett oder eher unsympathisch und arrogant? Offen oder verschlossen? Interessiert oder desinteressiert?

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Portraitfoto mit Tageslicht

Gute Porträts zeichnen sich meiner Meinung nach nicht dadurch aus, dass sie gut belichtet, scharf in der Wiedergabe und ansprechend gestaltet sind. Aus meiner Sicht lebt ein Portrait vor allem von der Interaktion, vom inneren Dialog zwischen Model und Betrachter. Deshalb sind Körpersprache, Mimik und der Glanz in den Augen so wichtig. 

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Ein Ort surrealer Schönheit: Der Dallol in Äthiopien

Kürzlich erschien ein Artikel im stern (N3. 48 vom 24.11.2016) über das Dallol-Gebiet in Äthiopien. Der Dallol ist der heisseste Ort der Erde und zugleich eine Gegend von surrealer Schönheit. Er wird im erwähnten Artikel als  "ausserirdisch schön" beschrieben. Diese einzigartige Gegend ist bis heute wenig bekannt und gilt trotzdem als eines der grössten Naturwunder der Erde. Es liegt in der Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopiens in unmittelbarer Grenznähe zu Eritrea. In dieser schwer erreichbaren Gegend werden die höchsten durchschnittlichen Jahrestemperaturen der Erde registriert.

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Casting Junge Bühne Basel

Heute hatte ich ein spannendes Photo-Shooting mit jungen Schauspieltalenten: Die Junge Bühne bat mich, das Casting für die neue Saison zu portraitieren. Daraus entstanden stimmungsvolle Künstler-Portraitfotos mit «Available Light». Wir haben nur mit natürlichem Licht und lichtstarken Festbrennweiten gearbeitet. Natürlich haben wir ohne Blitzgerät gearbeitet, um die Lichtstimmung gut wiederzugeben, ein Blitz würde zu viel zerstören. Ausserdem ist es oft ganz gut, wenn man möglichst nicht als Fotograf wahrgenommen wird.

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